Trotz Regen pilgerten zahlreiche Fans zur 6. Auflage des Race of Austrian Champions ins PS Racing – Center Greinbach und sie hatten ihr Kommen keineswegs zu bereuen, den die Akteure in den Kategorien Rallye, Rallycross und Autocross boten Motorsport vom allerfeinsten. Der anspruchsvolle Kurs und das nasse Geläuf waren für die Piloten eine große Herausforderung. Am besten zurecht kam damit Rallyestaatsmeister 2016 Hermann Neubauer aus Salzburg im Ford Fiesta WRC, der nicht nur die Division Rallye 4WD für sich entschied sondern mit 1:09:96 auch Tagesbestzeit erzielte. M1 Vizemeister Günter Knobloch der am Vormittag bei den Ausscheidungsläufen schnellster war, wurde im Mitsubishi EVO 9 guter 2. vor Michael Reischer im Mazda 323 GTR. Etwas verwachst bei den Reifen hatte Manfred Stohl bei der Weltpremiere des Elektric Stard Hiper MK1. Das wahre Potential des Auto zeigte er dann bei einer Demorunde wobei er auch die zweitbeste Rundenzeit erzielte. „Trotz des Mißgeschicks mit den Reifen am Vormittag war der erste Auftritt mit dem neuen Auto ein voller Erfolg“, so Stohl.
In der Klasse Rallye 2 WD konnte der Youngster Luca Waldherr (Opel Adam) den Routinier Max Zellhofer (Suzuki Swift) im Finale schlagen.
Für einen steirischen Sieg sorgte Ex-Champion Kris Rosenberger auf Porsche 911 bei den historischen Rallyeboliden. Mit einer starken Leistung wird Herbert Neubauer mit seinem Lancia Integrale hervorragender Zweiter.
Der 33 fache Titelträger im Rallycross, Alois Höller Ford Focus, gewann die Klasse Rallycross 4 WD vor einem stark fahrenden Gerald Eder (Skoda Fabia).
In der Klasse Rallycross 2 WD gab es eine knappe Entscheidung zwischen Daniel Karlovits und Karl Schadenhofer, schlussendlich konnte sich der Burgenländer mit seinem Honda Civiv gegen den Niederösterreicher auf VW Golf Turbo durchsetzen.
Die Klasse National 1600 gewann Sven Förster vor Philipp Leonhardsberger, beide auf VW Polo.
In der Division Autocross waren statt der bisherigen Buggys heuer die Tourenwagen am Start, gewonnen hat Mario Freudenthaler mit seinem Skoda Felicia.
Auch Organisator Erich Petrakovits zog eine positive Bilanz, „Trotz des schlechten Wetters bin ich voll zufrieden, den Fans wurde eine tolle Show geboten und die Akteure hatten ihren Spaß und gaben bereits ihre Zusagen für 2017“.
Klassensieger:
Hermann Neubauer Ford Fiesta WRC
Rallye 2WD
Luca Waldherr Opel Adam R2
Rallye historisch
Kris Rosenberger Porsche 911
Rallycross 4WD
Alois Höller Ford Focus
Rallycross 2WD
Daniel Karlovits Honda Civic
Rallycross Nat. 1600
Sven Förster VW Polo
Autocross TW
Mario Freudenthaler Skoda Felicia